Auf den Spuren des Ananaskönigs – Septemberreise 2024
Im September 2024 unternahmen wir mit einer abenteuerlustigen Reisegruppe eine unvergessliche Reise in die Region um Tiassalé, der Heimat des verstorbenen „Ananaskönigs“ Johann Dähler. Diese Reise führte uns nicht nur durch die faszinierende Landschaft der Elfenbeinküste, sondern auch tief in das Erbe eines Mannes, dessen Vision und Hingabe viele Leben beeinflusste.
Unsere Reise begann in Abidjan, wo wir uns mit den lokalen Gegebenheiten vertraut machten. Auf dem Weg nach Tiassalé tauchten wir in die Geschichte und die Geschichten von Johann Dähler ein, der nicht nur als erfolgreicher Unternehmer, sondern auch als sozialer Innovator bekannt war. Sein Engagement für die Bildung und das Wohl der lokalen Bevölkerung prägt die Region bis heute. Höhepunkt des Besuchs war unser Besuch der EPP Dähler , einer Grundschule, die er gründete und die weiterhin von seiner Familie unterstützt wird. Es war ein emotionaler Moment, als wir die Schülerinnen und Schüler trafen, denen wir Uniformen und Schulmaterial überreichen durften. Besonders berührend war die Geschichte eines kleinen Mädchens, das erst kürzlich an Eisenmangel verstorben war. Diese Tragödie unterstrich die Bedeutung der Projekte, die Johann ins Leben gerufen hatte, und motivierte uns, auch zukünftig weitere Hilfe zu leisten.
Neben dem sozialen Engagement entdeckten wir die landwirtschaftlichen Projekte, für die Johann Dähler bekannt war. Die Ananasfelder, für die er den Titel „Ananaskönig“ erhielt, sind heute kakao und Heveafelder, zeigen uns, wie seine innovative Arbeit die lokale Landwirtschaft veränderte und bis heute ein wichtiger Wirtschaftszweig ist.
Unsere Reisegruppe erlebte nicht nur die Schönheit der Natur und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen, sondern auch die Herausforderung und Verantwortung, die Johann Dähler übernommen hatte, um das Leben in Tiassalé zu verbessern. Wir waren stolz, diesen Weg mit seiner Familie weitergehen zu dürfen.
Abschliessend verliessen wir Tiassalé mit tiefen Eindrücken, inspiriert von der Arbeit, die fortgesetzt wird – sei es durch die Verbesserung der Schulverpflegung, den Bau von Solaranlagen oder die Unterstützung der mobilen Klinik.
Diese Reise war nicht nur ein Abenteuer, sondern eine berührende Hommage an einen aussergewöhnlichen Mann und eine Region, die uns alle zutiefst bewegt hat.