Ein Projekt wächst über sich hinaus:

Die Gründung des Fördervereins Clinique Mobile und EPP Dähler

Was mit einer Vision begann, entwickelt sich heute zu einer nachhaltigen Bewegung. Als Johann Dähler – Unternehmer, Visionär und Menschenfreund – vor einigen Jahren den Entschluss fasste, einen Beitrag für die Region Tiassalé an der Elfenbeinküste zu leisten, konnte niemand ahnen, wie weit dieses Engagement einmal reichen würde.

Er begann mit dem, was ihm am Herzen lag: Bildung, Gesundheit und Chancen für Kinder und Familien. Daraus entstanden die EPP Dähler , eine staatliche Grundschule mit neuer Perspektive, und die Clinique Mobile, ein mobiles Gesundheitsprojekt mit Fokus auf kostenloser Vorsorge für Frauen in abgelegenen Dörfern.

Nach seinem Tod führen wir dieses Erbe mit Herz und Hingabe weiter – und haben nun einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherung gemacht:
👉 Der Förderverein Clinique Mobile und EPP Dähler mit Sitz im Kanton Thurgau ist offiziell gegründet.

Warum ein Verein?

Je größer das Projekt, desto wichtiger die Struktur. Die Gründung eines Vereins ermöglicht es uns, die Arbeit auf solide Beine zu stellen. Ziel des Fördervereins ist es, die Projekte langfristig zu begleiten, Spenden rechtlich sauber zu verwalten und auch neuen Partner*innen eine transparente Plattform zu bieten. Die Einreichung der Dokumente beim Kanton Thurgau für die steuerliche Abzugsfähigkeit ist erfolgt – ein entscheidender Schritt, um Spendenden Sicherheit zu geben und das Vertrauen weiter zu stärken.

Was bleibt, ist Herzblut. Was wächst, ist Wirkung.

Natürlich bleibt unser Engagement persönlich und familiär geprägt – das war und ist uns besonders wichtig. Denn hinter jedem Projekt stehen Menschen. Kinder, deren Augen strahlen, wenn sie zum ersten Mal eine eigene Schultasche bekommen. Mütter, die nach einer Ultraschalluntersuchung mit einem Lächeln nach Hause gehen, weil sie wissen, dass es ihrem Baby gut geht. Und Familien, die durch eine einfache Mahlzeit für ihr Kind neuen Mut schöpfen.

Doch mit wachsender Verantwortung braucht es klare Strukturen. Die Herausforderungen vor Ort sind real – täglich und oft existenziell:

  • Schulmaterial und Uniformen müssen beschafft werden – nicht nur einmal, sondern jedes Jahr aufs Neue. Denn kein Kind sollte wegen eines fehlenden Hefts oder einer kaputten Uniform vom Unterricht ausgeschlossen werden.

  • Tägliche Mahlzeiten für Kinder entscheiden für viele Familien über den Schulbesuch. Bildung darf kein Luxus sein – sie beginnt mit einem vollen Magen.

  • Die mobile Klinik bringt Vorsorge in Dörfer, die sonst keinen Zugang zu medizinischer Versorgung hätten. Doch dafür braucht es funktionierende Fahrzeuge, medizinisches Gerät, laufende Kosten für Treibstoff – und vor allem: Vertrauen in die Menschen, die sie betreiben.

  • Und schließlich braucht es Verantwortliche vor Ort: Menschen, die die Projekte koordinieren, Budgets vergleichen, mit Schulen, Eltern und Behörden zusammenarbeiten – und dabei oft selbst keine Bezahlung erhalten, sondern aus Überzeugung handeln.

Dank dem Förderverein können wir all das künftig besser und langfristiger organisieren. Wir schaffen Transparenz für unsere Unterstützer*innen, Verlässlichkeit für unsere Partner vor Ort und Strukturen, die auch dann tragen, wenn persönliche Ressourcen an Grenzen stoßen. Denn nur so kann aus einem Herzensprojekt eine echte Zukunftsperspektive für viele entstehen. Und genau daran glauben wir.

Clinique Mobile in Binao

Danke an unsere Partner

Wir möchten diesen Moment auch nutzen, um unseren Partnerunternehmen von Herzen zu danken. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Ihr glaubt an uns, an das Projekt – und vor allem an das Potenzial, das in jedem Kind steckt.

Ihr seid mehr als nur Unterstützerinnen. Ihr seid Mitträgerinnen dieser Vision. Mit euren Beiträgen – ob finanziell, organisatorisch oder durch wertvolle Netzwerke – habt ihr ganz konkret dazu beigetragen, dass Kinder wieder zur Schule gehen können, dass medizinische Hilfe abgelegene Dörfer erreicht und dass Hoffnung dort entsteht, wo lange keine mehr war.

🙏 Thurgau Travel – für das Vertrauen, die langjährige Treue und die Bereitschaft, unsere Botschaft mit auf Reisen zu nehmen.
🙏 Bösch Schreinerei – für euer aktives Mitdenken, eure Bodenständigkeit und die Unterstützung mit Herz und Hand.
🙏 TS Tor & Service AG – für euren Weitblick, eure kreative Unterstützung und euer ehrliches Interesse an sinnstiftender Zusammenarbeit.
🙏 … und viele mehr, die uns ideell und finanziell begleiten – leise im Hintergrund oder mit sichtbarem Engagement, aber stets mit echter Überzeugung.

Euer Einsatz zeigt: Soziale Verantwortung kennt keine Grenzen – weder geografisch noch kulturell. Gemeinsam beweisen wir, dass sinnvolles Engagement kein großes Unternehmen erfordert, sondern echte Verbundenheit.

Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiter gemeinsam zu gehen – und laden alle ein, Teil dieser Bewegung zu werden.
Denn Veränderung beginnt oft im Kleinen – aber wächst durch Gemeinschaft.

Was jetzt kommt

Wir sind überzeugt: Der Weg ist noch lang, aber der neue Rahmen gibt uns Rückenwind. Gemeinsam mit unseren Partnern, Unterstützer*innen und dem neuen Verein wollen wir:

  • Neue Unterstützerkreise erschließen
  • Fördermitgliedschaften ermöglichen
  • Transparente Berichte zur Verwendung der Spenden veröffentlichen
  • Weitere dringend notwendige Infrastrukturprojekte umsetzen

Ein Projekt, das einst mit einem einzelnen Menschen begann, wird nun von vielen Schultern getragen.
Und genau das ist unser Ziel: Gemeinsam tragen, gemeinsam wirken, gemeinsam verändern.